Schirmmacher Gerhard Maurer
Schirmmacher Gerhard Maurer demonstriert die Reparatur eines Stockschirms.
Öffnungszeiten
Apr – Dez, Mi – So 11:00 – 17:00 Uhr
Letzter Einlass um 16:30 Uhr
Führungen sind ganzjährig auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich
Tel. 09123 / 184 4060
Öffnungszeiten
Apr – Dez, Mi – So 11:00 – 17:00 Uhr
Letzter Einlass um 16:30 Uhr
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Schirmmacher Gerhard Maurer demonstriert die Reparatur eines Stockschirms.
Der letzte Arbeitsschritt vor dem Versand war die Verpackung des fertigen Produkts. Die ehemalige Mitarbeiterin Ursula Hofmann erklärt an ihrem damaligen Arbeitsplatz, was ihre Aufgabe war und führt vor, wie Ventilkegel verpackt wurden.
Geraucht wurde in den 1950er und 1960er Jahren in nahezu allen deutschen Haushalten. Diese Art von Zigarettenspendern diente sowohl als praktisches Hilfsmittel als auch als humorvolles Dekorationsstück. Die präzise Mechanik und das ansprechende Design machen den Zigarettenspecht zu einem faszinierenden Beispiel für die kunstvolle Verbindung von Form und Funktion in Alltagsgegenständen.
Der ehemalige Werksmeister Herrmann Müller bei der Bearbeitung eines Ventilrohlings. Der Maschinenpark der Firma Dietz & Pfriem ist über viele Jahrzehnte gewachsen. Die älteste Drehbank stammt aus den 1920er Jahren, die modernste aus den 1970ern.
Aufgrund der baulichen Gegebenheiten in der Dreherei (u.a. durch das Glasdach) herrschten vor allem im Sommer und bei Regen unangenehme Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter.
Bei der Tandem-Dampfmaschine wird der Dampf zunächst in den Hochdruckzylinder geleitet, wo er den ersten Kolben bewegt. Danach strömt er in den Niederdruckzylinder und wirkt auf einen zweiten, größeren Kolben.
Beide Kolben treiben ein gemeinsames Schwungrad an, das die lineare Bewegung in eine rotierende Bewegung umwandelt, die zur Kraftübertragung genutzt wird. Diese Bauweise ermöglicht eine effizientere Nutzung der Dampfenergie.
Diese Maschine wurde verwendet, um die Ventilrohlinge zu reinigen. Die Schleuderräder warfen das eingefüllte Schleifmaterial in die Trommel mit den Werkstücken. Durch die Rotation der Trommel wurden die Ventilrohlinge gleichmäßig gereinigt. Das Prinzip ähnelt dem einer Waschmaschine oder eines Wäschetrockners. Durch eine Absaugvorrichtung wurden der Schleifsand und das abgeschliffene Material nach Draußen befördert. Die Ventilrohlinge konnten nun weiter verarbeitet werden.
Der Lufthammer kann von einer Person allein bedient werden. Er arbeitet mit Luftdruck. Am Fußhebel reguliert der Hammerführer Hubhöhe und Schlaggeschwindigkeit. Über zwei Zylinder mit je einem Kolben strömt die Luft von links nach rechts und setzt den Hammer in Bewegung.
Dadurch, dass er leichter und schneller als beispielsweise die Fallhämmer schlägt, ist er auch für die Bearbeitung kleinerer Werkstücke geeignet.
Elisabeth Maurer, geboren 1949 in Mörlach, begann mit 15 Jahren eine Lehre zur Hutmodistin und beendete diese 1967 erfolgreich. 1975 erlangte sie den Meistertitel. Sie gibt zu besonderen Anlässen im Industriemuseum Vorführungen in der Hutmacherwerkstatt.
Modisten lernen in einer dreijährigen Ausbildung handwerkliche Fähigkeiten und Hutmode. Nach der Gesellenprüfung kann der Meistertitel erworben werden. Der Beruf erfordert ästhetisches Gespür und handwerkliches Geschick. Ausbildungsplätze sind heute rar; 2020 gab es nur 20 Auszubildende in Deutschland.
Der hier verbaute Generator wurde 1949 modernisiert und war unverändert bis 1976 in Betrieb. Das Wasserrad trieb den so genannten Asynchrongenerator mit Kurzschlussläufer an, eine in Kleinkraftwerken übliche Art von Generatoren. Mit der Kraft eines Wasserrades konnten damals etwa 20 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Zur Notabschaltung wurde 1926 eine Schnellschlussanlage verbaut, die in Sekundenschnelle einen Notschütz fallen lässt und somit die Wasserzufuhr abschneidet.